Es ist ganz normal bei der Existenzgründung, andere Dinge im Kopf zu haben, als die Altersvorsorge. Dich frühzeitig zu informieren und dir Gedanken zu machen, wie du das Thema angehen willst, wird sich in jedem Fall auszahlen. Wir zeigen dir, welche Option du hast und worauf es bei der Altersvorsorge als Selbstständige ankommt. Hier bekommst du eine klare Empfehlung.
Als Selbstständige brauchst du Flexibilität bei der Altersvorsorge. Du brauchst Spielraum bei der Sparrate und die Möglichkeit, auf einen Teil deines Geldes zurückgreifen zu können.
Eine gute Altersvorsorge lässt sich an deine aktuelle Situation und deine Bedürfnisse anpassen. Deine Situation ist dein Alter beziehungsweise die Zeit bis zum Renteneintritt. Deine Situation ist auch deine finanzielle Lage: deine Rücklagen, deine Einnahmen, Ausgaben und deine finanziellen Verpflichtungen. Deine Bedürfnisse sind deine Präferenzen bei der Geldanlage. Kontrolle darüber, in was genau du dein Geld investierst.
Darüber hinaus ist eine gute Altersvorsorge kostengünstig. Alles, was mehr als 1 % pro Jahr an Gebühren kostet, ist teuer. Eine kostengünstige Altersvorsorge sollte unter 0.5 % pro Jahr liegen. Über einen Zeitraum von 35 Jahren zahlst du sonst mehrere 10 000 € an Gebühren. Gebühren sind oft nicht klar und verständlich ausgewiesen. Eine gute Altersvorsorge ist transparent.
Im Folgenden stellen wir dir deine Optionen für die Altersvorsorge vor. Um es kurz zu machen, unsere Ansprüche an eine gute Altersvorsorge erfüllt nur ein passiver ETF-Sparplan, das heißt ohne Management. Das bedeutet, dass du bei einem Broker ein Depot eröffnet und monatlich für einen festen Betrag ETFs kaufst. Dadurch hast du die volle Kontrolle darüber, wie viel du investierst beziehungsweise in was du investierst. Du hast Zugriff auf dein Erspartes. Der ETF sollte passiv sein. Ein aktiv gemanagter ETF hat gewöhnlich hohe Gebühren, die nicht durch eine bessere Performance honoriert werden.
Wir wissen, dass die Altersvorsorge selbst zu managen keine leichte Aufgabe ist. Dennoch lohnt es sich. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst oder Hilfe bei der Umsetzung brauchst, sind wir für dich da. Buch dir jetzt einen kostenlosen Beratungstermin. Wir sind stolz, dass du die Herausforderung annimmst und die Verantwortung für deine Rente übernimmst.
Das ist abhängig davon, wie du dir deine Rente vorstellst, in welchem Alter du in Rente gehen willst und wie lange du voraussichtlich leben wirst. Bevor du loslegst, mach dir Gedanken, wie deine Wunschrente aussieht. Schreib dir auf, wo du lebst, wie du lebst und wer in deinem Leben eine Rolle spielt. Der Fokus sollte auf deinen Ausgaben liegen. Wofür gibst du Geld während deiner Rente aus: Häuser, Autos, Reisen, Familie? Mach dir eine Liste und schätze deine monatlichen Ausgaben. Wenn sich deine Wunschrente nicht stark von deinem aktuellen Leben unterscheidet, kannst du auch deine aktuellen Lebenshaltungskosten als Richtwert nehmen.
Dafür musst du wissen, wie viel Geld du zum Renteneintritt gespart haben musst und wie hoch deine durchschnittliche Rendite ist. Dieser Teil ist tatsächlich nicht einfach. Lass dir Helfen.
Am besten planen wir deine Altersvorsorge gemeinsam.
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Die Rente ist ein Spagat zwischen Risiko und Rendite. Auf der einen Seite möchtest du kein Risiko eingehen und mit Sicherheit wissen, dass du bei Renteneintritt genug Geld zum Leben zur Verfügung hast. Auf der anderen Seite gibt es keine Rendite ohne Risiko. Deine Rendite ist praktisch die Kompensation für das Risiko, was du eingehst. Wie viel Risiko du eingehen kannst, ist abhängig von deinem Alter beziehungsweise der verbleibenden Zeit bis du in Rente gehst. Je mehr Zeit du zur Verfügung hast, je mehr Risiko du eingehen kannst.
An dieser Stelle ist es wichtig, dass du verstehst, was genau unter dem Begriff Risiko zu verstehen ist. Wenn du Anteile an einer Firma kaufst und diese Firma vor deiner Rente pleite geht ist dein Risiko, dass du deine ganze Rente verlierst. Deswegen ist Diversifikation unglaublich wichtig. Je unterschiedlicher deine Investments sind, desto besser. Du kannst dein Portfolio diversifizieren, indem du Anteile aus verschiedenen Investitions Klassen kaufst, Aktien, Anleihen, Edelmetalle und Immobilien. Wie viel du von welcher Investitionsklasse kaufst, ist tatsächlich die wichtigste Entscheidung für deine Rente. Die zweite Ebene auf der du deine Anlagen diversifizieren kannst liegt direkt darunter. Du kaufst nicht Aktien von einer Firma, sondern von hunderten Firmen, du kaufst nicht nur Aktien von Firmen aus Köln, sondern von Firmen aus der ganzen Welt, du kaufst nicht nur Aktien von Autoherstellern, sondern von allen Industrien. Dadurch kann es dir egal sein, ob Apple pleite geht, Köln im Hochwasser versinkt oder Automobilhersteller ihren Absatzmarkt in China verlieren. ETFs bieten dir die Möglichkeit schon ab 25 € im Monat Anteile an hunderten Firmen zu kaufen.
Bevor wir weiter auf die Vorteile von ETFs eingehen, zeigen wir dir, was eine gute Altersvorsorge für Selbstständige ausmacht und welche Vorsorge Option du hast.
Du weißt, worin dein Geld investiert ist. Du hast einen guten Überblick, in welche Anlageklassen dein Geld investiert ist. Dadurch kannst du abschätzen, wie viel Risiko du eingehst und wie hoch deine Rendite im Durchschnitt ist.
Um eine stabile Rente aufzubauen, musst du eine Ahnung haben, wie hoch viel Geld du bis zur Rente angespart haben wirst. Wenn du weißt, wie hoch deine durchschnittliche Rendite ist, dann kannst du einen Zinseszinsrechner benutzen, um deine Rente zu bestimmen. Die gesetzliche Versicherung gibt dir eine Prognose, wie hoch deine Rente ungefähr ausfallen wird. Die meisten privaten Altersvorsorge Versicherungen garantieren eine bestimmte Summe bei Renteneintritt. Falls die Versicherung gut wirtschaftet, kannst du theoretisch auch ein bisschen mehr bekommen. Das ist der sogenannte Überschussanteil. Oft kannst du ihn jedoch vernachlässigen.
Alle Altersvorsorgeprodukte sind mit Risiken verbunden. Keine Altersvorsorge ist risikofrei. Bei Altersvorsorgeprodukten, die dir tatsächlich eine nennenswerte Wertsteigerung erzielen, sind Wertschwankungen das größte Risiko. Was bedeutet das? Wertschwankungen sind ein Risiko für deine Rente. Es kann passieren, dass der Wert deiner Altersvorsorge genau zu dem Zeitpunkt in den Keller geht, an dem du das Geld brauchst.
Du hast wahrscheinlich die Erwartung, egal wie du dein Geld anlegst, es wird mehr. Das ist jedoch falsch. Der Wert deines Geldes wird an der Kaufkraft gemessen. Im Laufe der Zeit nimmt die Kaufkraft deines Geldes ab. Dein Geld wird weniger wert, weil die Preise im Laufe des zeit steigen. Das nennt man Inflation. Wir gehen gewöhnlich von einer Inflation von 2 % pro Jahr aus. Was bedeutet das für deine Rentenvorsorge? Hier sind ein paar Scenarios: